Wie stets seit dem 6. Januar dieses Jahres warteten auch am
heutigen Tag bedürftige Menschen auf die Suppenausgabe in St. Georg. Leider
musste allerdings die Küche kalt bleiben. Und dies, obwohl Volker Schmidt, Koch
und Initiator des Projekts, kerngesund zur Stelle war. Der Hintergrund: Der Vorstand
des sich in Gründung befindlichen Vereins NutztRaum hatte mit knapper Mehrheit
beschlossen, Volker ein Hausverbot zu erteilen. Die Folgen: Da die fest
eingerichtete Küche in der zwischengenutzten Immobilie Brennerstraße 20 (B 20)
für das Projekt „Hamburg is(s)t gut!“ somit nicht länger als „Basisstation“ zur
Verfügung steht, sind Volker die Hände gebunden. Solange er die Küche der B 20
nicht mehr betreten und dort für sein Projekt arbeiten darf, muss die mobile
Volxküche kalt bleiben. Etwa 30 Menschen hatten sich deshalb heute spontan dazu
entschlossen, ihrem Unmut vor den Toren der B 20 Ausdruck zu verleihen.
Fazit: Es befindet sich ein Verein, der den Status der
Gemeinnützigkeit erlangen will, in Gründung. Einigen Verantwortlichen scheint
an einem gemeinnützigen, sozialen Engagement allerdings nicht gelegen zu sein.
Statt mit aller Kraft das im Stadtteil anerkannte Projekt „Hamburg is(s)t gut!“
zu unterstützen, werden persönliche Abneigungen gegen Volker Schmidt zugespitzt.
Es muss sich dringend etwas personell im Verein NutztRaum ändern. Die Vorstellung
eines gerechteren, solidarischen Miteinanders, die in der Bezeichnung NutztRaum
mitschwingt, darf nicht den schlechten Träumen egoistischer Einzelinteressen
weichen.
"Hamburg is(s)t gut!" muss im B 20 bleiben!
Im Info-Schaufenster der B 20 wirbt der Verein NutztRaum mit Volkers mobiler Suppenküche. Nun soll alles aus sein.
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